Check Your Value Chain
PwC-Software für ESG-Compliance und Lieferkettenresilienz
- Ganzheitliches Lieferkettenmanagement von Datenerfassung bis Berichterstattung
- Modularer Ansatz zur Umsetzung von LkSG/CSDDD, EUDR, CBAM und weiteren ESG-Richtlinien
- Revisionssicher und immer aktuell
- Für Unternehmen jeder Größe und Branche
Mit der Value Chain Compliance Suite schnell und rechtssicher auf dynamische Lieferkettenanforderungen reagieren
„Check Your Value Chain” ist die umfassende Value Chain Compliance Suite von PwC. Sie unterstützt Unternehmen dabei, den steigenden Anforderungen von Lieferkettenrichtlinien gerecht zu werden. Dazu zählen das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD), die European Deforestation Regulation (EUDR), der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) und andere ESG-Vorschriften wie die EU-Batterieverordnung.
Damit Ihr Unternehmen den komplexen Sorgfaltspflichten im Kontext der ESG-Compliance begegnen und ein nachhaltiges Lieferkettenmanagement gewährleisten kann, bieten wir Ihnen mit „Check Your Value Chain” eine cloudbasierte, rechtssichere Software mit modularer Struktur an, die ESG-Richtlinien in Bezug auf Menschenrechte und Umwelt effektiv abbildet. Innerhalb der einzelnen Module unserer markterprobten und vielfach ausgezeichnete Software-as-a-Service können Sie relevante Daten erfassen und einen professionellen Analyse-, Erfassungs- und Bewertungsprozess Ihres gesamten Geschäftspartner-Portfolios sowie der eigenen Betriebe durchführen. Das EUDR-Modul bietet darüber hinaus automatisierte Entwaldungsrisikoanalysen inklusive Geolokalisierung. Das CBAM-Modul erfasst und bewertet CO2-Emissionen importierter Waren und erstellt automatisiert CBAM-konforme Meldungen.
Unsere Lösung basiert auf der SAP Business Technology Platform (BTP) und ist innerhalb weniger Tage implementierbar. Durch die offene Systemarchitektur werden einfache Schnittstellen zu ERP-Systemen und Datendiensten ermöglicht. Die mehrmandantenfähige Architektur der Software erlaubt parallele Analysen und Ergebnisberichte für verschiedene Organisationseinheiten.
Transparente und resiliente Lieferketten sind nicht zuletzt strategische Erfolgsfaktoren, um langfristig Risiken zu minimieren und Wettbewerbsvorteile zu sichern. „Check Your Value Chain“ schafft eine verlässliche, belastbare Datengrundlage für die Erfüllung der Compliance-Anforderungen. Durch tagesaktuelle, automatisierte Analysen bleiben Ihre Lieferketten agil, während Sie Ihre Prozesse flexibel an Gesetzes- und Marktveränderungen anpassen. Gleichzeitig steigern Sie Ihre operative Effizienz und festigen langfristig das Vertrauen Ihrer Kunden und Partner.
Ihre Vorteile
> 90 %
Compliance-Sicherheit
„Check Your Value Chain” ist Ihr modularer One-Stop-Shop für ESG-Compliance durch KI-gestützte Risikoanalysen, tagesaktuelle Medienüberwachung und revisionssichere Berichterstattung.
> 80 %
Zeitersparnis
End-to-end-Automatisierung und der Einsatz von KI reduzieren manuelle Compliance-Aufwände und sorgen so für maximale Effizienz.
5
Werktage Implementierungszeitraum
Die SAP Business Technology Platform ermöglicht es uns, Ihnen schnell und einfach eine Instanz unserer ESG-Software bereitzustellen. Der technische Implementierungsaufwand für die Standardkonfiguration ist mit fünf Tagen minimal.
Das LkSG verpflichtet seit 2024 Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitenden, menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfaltspflichten in der Lieferkette einzuhalten und transparent zu dokumentieren.
Durch die CSDDD kommen ab Juli 2027 umfassendere Vorgaben hinzu: Sie betrachtet auch die nachgelagerte Lieferkette und verschärft die Anforderungen an soziale und ökologische Aspekte. Die CSDDD tritt stufenweise in Kraft: zuerst für Unternehmen mit über 5.000 Mitarbeitenden und 1,5 Mrd. € Umsatz, dann schrittweise für Unternehmen ab 3.000 bzw. 1.000 Mitarbeitenden in den Folgejahren.
Da die Sorgfaltspflichten deutlich komplexer und zeitintensiver sind, empfiehlt es sich, bereits jetzt Prozesse und Lösungen einzuführen, die diese Richtlinien effizient abdecken und Ihr Unternehmen als verantwortungsbewussten Akteur am Markt positionieren.
Machen Sie die Pflicht zur Chance, indem Sie resiliente Lieferketten schaffen, die Ihrem Unternehmen langfristige ESG-Compliance und Wettbewerbsfähigkeit sichern. Mit dem LkSG-/CSDDD-Modul unserer Value Chain Compliance Suite stellen wir Ihnen dafür die passende, pragmatische Lösung bereit.
Mehr dazu, wie Sie LkSG bzw. CSDDD einfach und zeitsparend mit „Check Your Value Chain” umsetzen, erfahren Sie hier.
Die EUDR verlangt von Unternehmen, nur noch entwaldungsfreie Produkte sowie daraus hergestellte Erzeugnisse in die EU einzuführen oder innerhalb der EU bereitzustellen. Dafür müssen sie umfassende Sorgfaltspflichten erfüllen, Geolokalisierungsdaten sammeln, präzise Risikoanalysen durchführen und Sorgfaltserklärungen einreichen.
Der Deforestation Regulation Manager, das EUDR-Modul unserer Value Chain Compliance Suite, unterstützt Ihr Unternehmen bei der automatisierten Umsetzung der komplexen Sorgfaltspflichten: von der einfachen Abfrage von Geolokalisierungsdaten und Satellitenbildanalysen über eine präzise Risikoanalyse bis hin zur automatischen Übermittlung der Sorgfaltserklärungen an das EU-Informationssystem TRACES.
Mehr dazu, wie sie die EUDR einfach und zeitsparend mit „Check Your Value Cain” umsetzen, erfahren Sie hier.
Der CBAM soll CO2-Preisparität zwischen EU-Produktion und Importen schaffen und die Klimaziele der EU unterstützen. Für Unternehmen besteht damit eine Meldepflicht über die Emissionswerte der CBAM-relevanten Waren, darunter Eisen, Aluminium, Stahl und Düngemittel.
Der Carbon Border Manager, das CBAM-Modul unserer Value Chain Compliance Suite, hilft Ihnen, diese ab 2026 geltende Meldepflicht automatisiert zu erfüllen – von der Datenerfassung über Emissionsbewertung inklusive Kostenprognose bis zur Erstellung der EU-konformen CBAM-Erklärung. So erfüllen Sie die gesetzlichen Verpflichtungen mühelos und kosteneffizient.
Mehr dazu, wie Sie den CBAM einfach und zeitsparend mit „Check Your Value Chain” umsetzen, erfahren Sie hier.
In the Spotlight
Wir bringen Fachexpertise und Generative AI compliant zusammen
Durch die langjährige Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen und die Entwicklung spezialisierter Lösungen wie „Check Your Value Chain” haben wir ein tiefes Verständnis für die An- und Herausforderungen im Bereich der ESG-Compliance. Diese Expertise haben wir auch in unser GenAI Feature einfließen lassen. Es ermöglicht eine effiziente Klassifizierung und Authentizitätsprüfung verschiedener Dokumenttypen wie beispielsweise Lieferantenzertifikate in verschiedenen Sprachen. Die intelligente Dokumentenkennzeichnung in Verbindung mit der Zuweisung von Konfidenzwerten gewährleistet vollständige Transparenz sowie eine direkte Weiterverarbeitung der Nachweise und kann bis zu 80 % Ihrer Zeit einsparen.
Echtzeitinformationen als Datenbasis
Durch das offene Ökosystem von „Check Your Value Chain” können externe Datenquellen und Systeme wie die umfangreichen Datenbanken von Dun & Bradstreet einfach und schnell angebunden werden. Täglich erfolgen Millionen von Aktualisierungen, die es uns ermöglichen, Echtzeitinformationen zu weltweiten Firmendaten sowie Bewertungen von Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern bereitzustellen – ergänzt durch unser hochwertiges Mediascreening. So erhalten Sie eine belastbare und aktuelle Datenbasis für die fundierte Entscheidungsfindung.
Mit PwC alle Services aus einer Hand
Mit „Check Your Value Chain” erhalten Sie von uns nicht nur eine leistungsfähige Software zur Sicherstellung der ESG-Compliance und Lieferkettentransparenz. Das gesamte Onboarding, inklusive der Softwareimplementierung, -konfiguration und Mitarbeitendenschulung, wird von unseren Expert:innen übernommen. Dank unseres ganzheitlichen Ansatzes bei PwC profitieren Sie zusätzlich von einem interdisziplinären Fachteam, das angrenzende Services und Beratungsleistungen in den Bereichen Nachhaltigkeit, Datenmanagement, Produktionsprozesse, Recht und IT-Projekte anbietet.
Preise
FAQ
Sowohl für das eigene Unternehmen als auch die direkten Lieferanten gelten folgende Regularien zur Einhaltung der Lieferketten-Compliance:
- Aufsetzen einer Grundsatzerklärung und Festlegen interner Zuständigkeiten
- Festhalten eines Risikomanagements sowie einer Risikoanalyse zum Thema Menschen- und Umweltrechte – mindestens jährlich oder zusätzlich auch bei gegebenem Anlass
- Bei der Identifizierung von Risiken: Ergreifen von Maßnahmen zur Prävention und Abhilfe
- Gewährleisten von Beschwerdemechanismen und -verfahren, um – auch bei indirekten Lieferanten – Risiken identifizieren zu können
- Durchführung einer Wirksamkeitsprüfung der eingeleiteten Maßnahmen und Verfahren – mindestens jährlich oder zusätzlich bei gegebenem Anlass
- Veröffentlichung einer internen Dokumentation und externen Berichterstattung – einmal im Jahr (spätestens vier Monate nach Ablauf des Geschäftsjahres)
Es ist zu beachten, dass verschiedene EU-Vorschriften spezifische Schwerpunkte setzen: Die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) beispielsweise erfordert die genaue Erfassung und Dokumentation von Geolokalisierungsdaten bis hinunter auf Flurstücksebene, um entwaldungsfreie Lieferketten zu gewährleisten. Andere Regelungen wie die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) stellen erweiterte Anforderungen an menschenrechtliche und umweltbezogene Risikoanalysen sowie an Präventions- und Abhilfeprogramme.
Die Risikobewertung von Lieferanten beugt Kinderarbeit, Sklaverei, Zwangsarbeit, der Missachtung des Arbeitsschutzes, Ungleichbehandlung im Beruf, Diskriminierung, dem Einsatz privater/öffentlicher Sicherheitsdienste und deren Missachtung der Menschenrechte sowie der Einbehaltung eines angemessenen Lohns vor.
Im Gegensatz zu anderen Lösungen im Markt müssen Sie in „Check Your Value Chain” keine Vorauswahl der Geschäftspartner durchführen. Alle Ihre vorhandenen Geschäftspartner werden analysiert und fortlaufend überwacht, unabhängig davon, ob es Tochterunternehmen, mittel- oder unmittelbare Lieferanten sind. Durch die automatisierte Risikobewertung der Lieferanten, die tägliche Überwachung und Bewertung von mehr als 10.000 mehrsprachigen Medienquellen sowie die Überprüfung von bis zu 200 bewerteten Zertifikaten können Sie bis zu 500 Personentage einsparen.
Einzigartig am Markt ist die doppelt gesicherte Medienanalyse zur Reduktion der sonst fälschlicherweise häufig als positiv deklarierten Treffer: Neben KI-basierten Medienanalysen wird eine redaktionell gesicherte Analyse der renommierten NGO Business and Human Rights Resource Centre (BHRRC) durchgeführt. Darüber hinaus sichtet PwC Artikel auf Plausibilität in Deutsch und Englisch, bevor sie in der Instanz des jeweiligen Kunden erscheinen.
Durch den modularen Ansatz von „Check Your Value Chain” haben Sie außerdem die Möglichkeit, die Software flexibel an Ihre Unternehmensanforderungen anzupassen und genau die Module zu wählen, die Sie bei der Umsetzung Ihrer individuellen Sorgfaltspflichten unterstützen. Unsere Methodik ist am Markt bei Unternehmen jeder Größe verprobt.
Der Implementierungsaufwand ist mit fünf Tagen im Rahmen der Standardkonfiguration denkbar gering, da durch die SAP Business Technology Plattform Instanzen schnell und einfach aufgesetzt werden können. Durch das Vorhandensein von Import- und Exportfunktionalitäten in der Software sind Schnittstellen zu Ihren Systemen nicht zwingend notwendig. Organisationseinheiten, Rollen/User können in einem bis anderthalb Tagen eingerichtet werden. Für Unternehmen die zeitaufwendigsten Punkte sind die Auswahl der zu analysierenden Lieferanten sowie die Bereitstellung der entsprechenden Daten.
Da „Check Your Value Chain” eine mehrmandantenfähige Software ist, können Sie so viele BAFA-Reports automatisiert generieren, wie Sie möchten.
Die Einhaltung der Lieferketten-Compliance ist für Ihr Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um nicht nur rechtliche Konsequenzen zu vermeiden, sondern auch Ihre Reputation zu schützen und nachhaltige Geschäftspraktiken zu fördern.
Die Höhe und Art der Sanktionen bei Nichteinhaltung von Lieferkettengesetzen variieren erheblich je nach Gesetz, Unternehmensgröße und Anwendungsbereich. So unterliegen beispielsweise Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitenden oder hohen Umsätzen im Rahmen der CSDDD strengen Berichtspflichten und Bußgeldregelungen von bis zu 5 % des weltweiten Nettoumsatzes, während für kleinere Unternehmen andere Regelungen gelten. Die EUDR sieht empfindliche Strafen vor, die bereits für mittelgroße Unternehmen mit weitreichenden Lieferketten wirksam werden. Auch das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) setzt eigene Maßstäbe für Bußgelder, den Ausschluss von Ausschreibungen oder Betriebsuntersagungen fest und sieht Bußgelder in Millionenhöhe vor.
Möglich sind auch Sanktionen, die die weitere Geschäftstätigkeit erheblich beeinträchtigen können. Dies kann beispielsweise die Einschränkung oder den Entzug von Handelslizenzen umfassen.
Auch viele Regierungen und öffentliche Institutionen verlangen von ihren Lieferanten die Einhaltung bestimmter sozialer und ökologischer Standards. Bei Verstößen gegen ESG-Richtlinien kann ein Unternehmen von öffentlichen Ausschreibungen und Aufträgen ausgeschlossen werden.
Zudem kann in einigen Fällen die Nichteinhaltung von ESG-Compliance dazu führen, dass Handelsprivilegien wie Zollvergünstigungen oder der Zugang zu bestimmten Märkten entzogen werden. Dadurch wird die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens erheblich beeinträchtigt.
Neben administrativen Strafen können nicht zuletzt auch zivil- und strafrechtliche Verfahren gegen das Unternehmen und seine Führungskräfte eingeleitet werden. Schlimmstenfalls drohen Freiheitsstrafen.
Es ist davon auszugehen, dass der regulatorische Druck auf Unternehmen hinsichtlich der Lieferkettentransparenz weiter zunehmen wird.
Während viele aktuelle ESG-Richtlinien bestimmte Branchen, Unternehmensgrößen oder geografische Regionen betreffen, ist zu erwarten, dass zukünftige Gesetze eine noch breitere Anwendung finden. In der Folge könnten auch kleinere Unternehmen und eine größere Vielfalt von Branchen den neuen Vorschriften unterliegen.
Da Lieferketten zunehmend globalisiert sind, wird außerdem die internationale Zusammenarbeit bei der Regulierung und Durchsetzung von Lieferkettengesetzen weiter zunehmen. Regierungen und internationale Organisationen könnten neben bereits verabschiedeten Richtlinien wie der CSDDD, EUDR und dem CBAM weitere harmonisierte Standards und gemeinsame Rahmenwerke entwickeln, um die Einhaltung der Lieferkettentransparenz zu erleichtern und Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden.
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