Durch Expertenwissen gestützte Workflows bei der Risikobewertung und -aggregation
Zunehmende regulatorische Anforderungen wie der neue Prüfungsstandard 340 des Instituts für Wirtschaftsprüfer (IDW PS 340) fordern eine systematische Ausgestaltung der Risikofrüherkennung, anhand derer die Beurteilung der Risikosituation eines Unternehmens abzuleiten ist. Risikomanagementprozesse finden in verschiedenen Managementsystemen und Unternehmensbereichen statt. Diese nehmen häufig viel Zeit in Anspruch und werden durch die neuen Anforderungen noch komplexer.
Risikomanagementaktivitäten bieten den involvierten Personen häufig keinen Mehrwert, was die Bereitschaft zur Mitwirkung einschränkt. Dort, wo manuelle Prozesse stattfinden, sind die Fehleranfälligkeit und Unsicherheit über die zu interpretierenden Ergebnisse hoch. Häufig mangelt es auch an einer einheitlichen und fundierten Risikoaggregation sowie an verlässlichen Entscheidungshilfen und damit an quantitativen Schlussfolgerungen. Die Folge: Ein hohes Geschäftsrisiko.
Darüber hinaus verbirgt sich hinter der Simulation möglicher Risikoauswirkungen in vielen Unternehmen ein aufwendiger und oft noch unausgereifter Prozess. Es werden effiziente Risikomanagementprozesse benötigt, um die immer komplexere Risikolandschaft von Unternehmen erfolgreich zu steuern und begrenzt verfügbare Ressourcen zu schonen.
Zwar gibt es am Markt bereits IT-Lösungen für Risikoanalysen und -simulationen. Diese sind jedoch stark auf Nutzer:innen mit tiefgehendem statistischem Know-how zugeschnitten. Im operativen Risikomanagement sind diese Kenntnisse in der Regel nicht vorhanden.
Als Add-on zu marktüblichen Governance-, Risk- und Compliance-Softwarelösungen liefert Ihnen PwC's SaaS-Lösung Risk Strategy and Analytics die Antworten auf diese Fragen. Mit unserem Cloud-basierten Tool auf der SAP Business Technology Platform (BTP) nehmen Sie verlässliche Analysen, Simulationen und Aggregationen Ihrer Risiken vor – ganz ohne statistisches Fachwissen und zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Risikoverantwortlichen Ihres Unternehmens.
Bei der Risikoaggregation von Risk Strategy and Analytics kommt die Monte-Carlo-Simulation zum Einsatz. Die Ergebnisse der Simulation werden mit der Risikotragfähigkeit abgeglichen und automatisiert interpretiert. Zudem berücksichtigt Risk Strategy and Analytics bestehende Abhängigkeiten einzelner Risiken sowie deren Auswirkungen auf die Gesamtrisikoposition.
Risk Strategy and Analytics kombiniert Fachexpertise zum Risikomanagement mit digitaler Expertise. Basierend auf der jahrelangen Beratungspraxis und dem Know-how unserer PwC-Expert:innen im Bereich der Risikoanalyse bietet das Tool vom Datenimport bis zur Berichterstellung nutzerfreundliche und unterstützende Workflows. Unsere vorkonfigurierte, modulare Lösung ist sofort einsetzbar und lässt sich flexibel individualisieren.
Durch Expertenwissen gestützte Workflows bei der Risikobewertung und -aggregation
Präzise und automatische Risikoaggregation – ganz ohne Statistikkenntnisse
Aussagekräftiger Vergleich der Gesamtrisikoposition mit der Risikotragfähigkeit
Zuverlässiger Gesamtüberblick über die Risikolandschaft sowie blinde Flecken im Risikoportfolio
Generierung von aussagekräftigen Entscheidungshilfen und strategischen Impulsen für die Unternehmenssteuerung
Moderne und strukturierte Benutzeroberfläche sowie hohe Anwenderfreundlichkeit und regelmäßige Updates durch PwC
Effizienzgewinne und deutliche Zeit- und Kostenersparnis
Für unterschiedliche Unternehmensgrößen skalierbar
Bitte tragen Sie Ihre geschäftliche E-Mail-Adresse ein, um weitere Informationen, ein Angebot oder eine Demo dieses Produkts zu erhalten. Wir setzen uns so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung.
Das Risikomanagement umfasst die systematische Identifikation, Bewertung und Steuerung von allen internen und externen Entwicklungen und Ereignissen, die sich negativ auf die Ziele eines Unternehmens auswirken können. Ein effektives Risikomanagement ist notwendig, um Risiken proaktiv zu steuern, Unternehmensziele zu erreichen und Anforderungen externer Stakeholder zu erfüllen.
Der Begriff der Risikoaggregation bezeichnet die systematische Zusammenfassung von Einzelrisiken zu einer Gesamtrisikoposition.
Die Monte-Carlo-Simulation ist ein Simulationsverfahren, das die Verteilung der möglichen Ergebnisse des Gesamtrisikos berechnet. Sie führt mehrere Durchläufe durch, bei denen für jeden Durchlauf die konkreten Merkmale der einzelnen Risiken hinsichtlich der zugrunde liegenden Parameter der Risikobewertung (Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkung) zufällig bestimmt werden. Die Monte-Carlo-Simulation führt mehrere tausend Durchläufe durch und stellt die Ergebnisse als Verteilung der möglichen Ergebnisse des Gesamtrisikos nach relativer Häufigkeit dar. Sie stellt ein fundiertes Simulationsverfahren zur Ermittlung der Gesamtrisikoposition dar.
Der IDW PS 340 konkretisiert die Prüfung des Risikofrüherkennungssystems (RFS) für börsennotierte Aktiengesellschaften und beschreibt dessen wesentliche Elemente. Er gilt für alle Unternehmen, für die Abschlussprüfer:innen gemäß § 317 Abs. 4 HGB bei börsennotierte Aktiengesellschaften (§ 3 Abs. 2 AktG) im Rahmen der Jahresabschlussprüfung zu beurteilen haben, ob der Vorstand die ihm nach § 91 Abs. AktG obliegenden Maßnahmen („Risikofrüherkennungssystem“) in einer geeigneten Form getroffen hat und ob das danach einzurichtende Überwachungssystem seine Aufgaben erfüllen kann. Davon abzugrenzen ist die freiwillige Prüfung von Corporate-Governance-Systemen, wie z.B. die Prüfung des Compliance-Management-Systems nach IDW PS 980, des Risikomanagementsystems nach IDW PS 981, des internen Kontrollsystems des internen und externen Berichtswesens nach IDW PS 982 sowie des Internen Revisionssystems nach IDW PS 983.