Cloud Placement Organizer

Cloud Placement Organizer – Cloud-Migration-Strategie und Planung für komplexe IT-Landschaften

Automatisierte Platzierungskonzeption von Workloads in der Cloud

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Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick

  • Analyse & Visualisierung der IT-Landschaft in einem Beziehungsnetzwerk
  • Abschätzung von zukünftigen Betriebskosten
  • Zeitersparnis durch hohen Automatisierungsgrad

Ihre Herausforderung bei der Planung der Cloud-Migration-Strategie

Unternehmen, die ihre IT-Landschaft in die Cloud migrieren möchten, stehen vor einer aufwändigen, meist manuellen Planung. Insbesondere dann, wenn sie eine sehr große IT-Umgebung haben und zusätzlich eine Multi- oder Hybrid-Cloud-Strategie verfolgen, kann die Planung für die Cloud-Migration schnell komplex werden und umfassende Ressourcen einbinden.

Es gilt, vor allem Tausende von Servern und Applikationen daraufhin zu analysieren, welche technischen Abhängigkeiten untereinander bestehen. Darüber hinaus ist für jedes System – unter Berücksichtigung der jeweiligen Geschäftsanforderungen – zu entscheiden, ob eine Public Cloud in Frage kommt oder doch besser die Private Cloud verwendet werden sollte. Nicht zuletzt die Auswahl der richtigen Zielplattform (z.B. Microsoft Azure, Amazon AWS, Google GCP) stellt für viele Unternehmen eine zusätzliche Herausforderung dar. Hier muss sichergestellt werden, dass diese auch die internen wie externen Compliance-Anforderungen berücksichtigt.

Unsere Lösung? Cloud Placement Organizer – Cloud-Migration-Strategie für komplexe IT-Landschaften

Der Cloud Placement Organizer ist ein Cloud-Planungstool, das die aktuelle IT-Landschaft analysiert und die optimale Platzierung – in der Private oder der Public Cloud – von Workloads (Apps & Server) in der Cloud nach Betriebsmodell (IaaS, PaaS), Kosten und Compliance berechnet. Dabei werden interne und externe Regularien und Vorgaben berücksichtigt. Die Platzierung im Zielsystem erfolgt vollautomatisiert – für Unternehmen bedeutet dies eine erhebliche Zeitersparnis im Vergleich zu einer manuellen Verteilung. 

Damit kann der Cloud Placement Organizer insbesondere bei sehr großen IT-Landschaften mit mehreren Tausend Servern und Applikationen seine Stärken voll ausspielen, die Komplexität in Cloud Transformationsprojekten beherrschbar machen und den Projektfortschritt beschleunigen.

Lernen Sie unsere Lösung kennen

So einfach bereiten Sie ihre IT-Landschaft vor, um sie in die Cloud zu migrieren

  • 01
    Daten hochladen

    Die Daten Ihrer IT-Landschaft können mittels einer auf Excel basierenden Erfassungsvorlage ganz einfach via Drag & Drop in die Anwendung eingespeist werden. Die Vorlage kann bei Bedarf vorab heruntergeladen werden.

  • 02
    Constraints auswählen

    Die Planung der Systeme in der Cloud basiert auf zu erfüllenden Geschäfts- und Technikanforderungen. Wir wählen mit Ihnen aus einem Best-Practice-Katalog die zutreffenden Anforderungen aus - oder wir passen diese individuell für Sie an.

  • 03
    Auftrag ausführen

    Nachdem die Daten hochgeladen wurden, wird die automatisierte Planung gestartet und ein mögliches Zielverteilung berechnet.

Die Vorteile des Cloud Placement Organizers

  • Einfache Simulation

    Simulation verschiedener Zielbetriebsmodelle und Abgabe von providerunabhängigen Empfehlungen (z.B. IaaS oder PaaS) basierend auf relevanten Bewertungskriterien

  • Verteilungsplanung

    Automatisierte Verteilungsplanung und Optimierung binnen Sekunden

  • Visualisierung

    Darstellung der IT-Landschaft in einem Beziehungsnetzwerk zur einfachen Erkennung von Clustern und Abhängigkeiten

  • Individuelle Regeln

    Bereitstellung eines Standardregelwerks und Abbildung kundenspezifischer Anwendungsfälle anhand von individuell adaptierbaren Regeln

  • Kostenplanung

    Abschätzung von zukünftigen Betriebskosten auf Basis der Planung (im Future Mode of Operation FMO)

  • Kompatibilität

    Kompatibilität mit bestehenden CMDB's oder Discovery-Tools

  • Compliance

    Berücksichtigung von Compliance- und Sicherheitsanforderungen bei der Planung

  • Optimierung

    Dauerhaft wiederholbare Berechnungen für kontinuierliche Optimierung

Preise

Erhalten Sie von uns mit dem Cloud Placement Organizer eine Vorabplanung, wie Ihre zukünftige IT-Landschaft in der Cloud aussehen könnte.

Während der Projektlaufzeit können Sie jederzeit von Paket 1 auf Paket 2 wechseln. Bis dato entstandene Kosten werden entsprechend angerechnet. Die Kosten für ein erfolgreich durchgeführtes Cloud-Placement-Organizer-Projekt können auf im Anschluss beauftragte Cloud-Transformationsprojekte angerechnet werden.

  • Paket 1 (Quick Assessment)
    10.000 €
    (zzgl. USt.)
    • Einspeisung der IT-Infrastrukturdaten
    • Durchführung von einem Kunden-Workshop zu den Constraints
    • Anwendung des Standardregelsatzes für Platzierungsregeln
    • Durchführung einer Simulation
    • Bereitstellung eines Abschlussberichts
    • Durchführung und Planung für bis zu 1000 Workloads
  • Paket 2 (Deep Assessment)
    50.000 €
    (zzgl. USt.)

    Alle Leistungen aus Paket 1, zusätzlich:

    • Durchführung von bis zu 5 Simulationen (iterativ)
    • Erstellung eines ausführlichen Abschlussberichts
    • Interpretation der Ergebnisse und Abgabe von Handlungsempfehlungen für weitere Optimierungen
    • Programmatische Anpassungen der Platzierungsregeln in geringem Umfang
    • Durchführung der Planung für unbegrenzte Anzahl von Workloads
  • Paket 3 (Managed Service)
    auf Anfrage
    • Alle Leistungen aus Paket 1 und 2
    • Preis auf Anfrage und abhängig von Größe der IT-Landschaft
    • Langfristige Betreuung über einen definierten Zeitraum
    • Abrechnung auf monatlicher Basis

Entwickeln Sie jetzt Ihre Strategie zur Cloud Migration

Bitte geben Sie Ihre geschäftliche E-Mail-Adresse an, wenn Sie weitere Informationen, ein Angebot oder eine Demo dieses Produkts erhalten möchten. Wir werden uns so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung setzen.

FAQ

Wie sieht eine Cloud-Migration-Strategie aus?

Eine Cloud-Migration führt dazu, dass ein System aus einer Quell- in eine Ziellandschaft überführt wird. Häufig wird während der Migration auch eine Anpassung der Architektur für die Ziellandschaft vorgenommen, um beispielsweise technologische Altlasten der Vergangenheit zu beseitigen. Dazu wird der so genannte „6-R-Approach” verwendet:

  • Rehosting (Lift & Shift): Klonen der bestehenden IT-Landschaft
  • Replatforming/Redeploying: Migration auf eine neue technologische Basis
  • Repurchasing: Wechsel des Produkts
  • Refactoring/Rearchitecting: Neubau der Applikation
  • Retire: Abschaltung von Altsystemen
  • Retain: Beibehaltung im aktuellen Zustand (keine Migration)

Typischerweise fokussieren sich Unternehmen bei der Cloud-Migration nicht auf lediglich einen der 6-R-Ansätze, sondern sie wählen häufig eine Kombination in Abhängigkeit der zu erwartenden technologischen Herausforderungen.

Oft wird die große Mehrheit der Applikationen und Systeme im „Rehosting”-Ansatz migriert, da dies meist die kostengünstigste Variante ist, die zudem wenige technologische Abhängigkeiten beinhaltet. Ergänzt wird diese Strategie um Replatforming- oder Redeploying-Ansätze, um die technologische Modernisierung für einen Teil der Anwendungskomponenten durchführen zu können.

Die am seltensten genutzte Variante ist die Refactoring-/Rearchitecting-Variante, da diese einen aufwändigen Neubau der App vorsieht. Das hilft zwar dabei, von den größten Cloud-Benefits zu profitieren, ist jedoch kurzfristig mit hohen Kosten verbunden.

Der Cloud Placement Organizer bringt bereits eine Reihe von Mechanismen mit, um die ideale Migrationsstrategie je nach System und App zu erkennen und vorzuschlagen.

Public Cloud vs. Private Cloud: Worin besteht der Unterschied?

Die Cloud besteht aus einem Verbund von Servern, die Ressourcen wie etwa Speicher bündeln. Der Unterschied zwischen der Public und der Private Cloud liegt vorrangig darin, dass bei der Private Cloud die Ressourcen der darunter liegenden IT-Infrastruktur exklusiv einem Unternehmen zur Verfügung stehen und sich bei der Public Cloud mehrere Unternehmen die Nutzung teilen („“Shared Infrastructure”).

 

Die Public Cloud wird durch einen externen Dienstleister, einem sogenannten Cloud Service Provider, bereitgestellt. Der Dienstleister beschafft und betreibt die IT-Infrastruktur, sodass viele seiner Kunden die IT-Services konsumieren können. Es handelt sich dabei um eine von mehreren Kunden gemeinsam genutzte IT-Umgebung. Public Clouds zeichnen sich vor allem durch eine sehr hohe Funktionsvielfalt aus, welche häufig nur sehr aufwendig in der Private Cloud nachgebildet werden kann.

 

Die Private Cloud wird oft von Unternehmen selbst – manchmal auch von externen Dienstleistern – in Eigenregie betrieben. Das Unternehmen beschafft und betreibt die IT-Infrastruktur und konsumiert die IT-Services ausschließlich selbst, ohne dass Drittnutzer wie etwa andere Unternehmen die gleiche IT-Infrastruktur nutzen. Damit eignet sich die Private Cloud vor allem dort, wo Unternehmen ein besonders hohes Bedürfnis an IT-Sicherheit haben, da hier die Cloud nicht mit anderen Nutzer:innen gemeinsam genutzt und geteilt wird.

Wann kann eine Hybrid Cloud von Vorteil sein?

Eine Hybrid Cloud hilft bei der Kombination der Vorteile von beiden Cloud-Typen – Public und Private Cloud. So kann ein Unternehmen die Funktionsvielfalt der Public Cloud, jedoch für einzelne selektive Server und Apps die Private Cloud nutzen, wenn besondere Bedürfnisse hinsichtlich der Sicherheit vorliegen. Voraussetzung zur effizienten Nutzung der Hybrid Cloud ist jedoch eine genaue Planung dazu, welche Systeme und Server jeweils in der Private oder Public Cloud betrieben und genutzt werden sollen. So lassen sich die Vorteile beider Welten ideal vereinen.

Wovon hängt es ab, ob die Migration in die Public Cloud oder Private Cloud erfolgen soll?

Die häufigsten Anforderungen an die Cloud kommen aus dem Bereich der IT-Sicherheit.Unternehmen mit einem hohen Sicherheitsbedürfnis für besonders kritische Systeme bevorzugen die Private Cloud, da diese auf unternehmenseigenen Systemen läuft und keine anderen Unternehmen die Systeme ebenfalls nutzen. Weitere Aspekte bei der Entscheidungsfindung können die entstehenden Kosten, etwaige technische Restriktionen oder die Nutzung von besonderen technischen Stärken eines Anbieters sein.

Was sind die Best Practices der Cloud-Migration?
  1. Klare Strategie zur Nutzung von Private und Public Cloud
    Da Private als auch Public Cloud häufig ein ähnliches Portfolio an Services anbieten, sollte klar definiert werden, für welche Anwendungszwecke der jeweilige Cloud-Typ genutzt wird. Das stellt sicher, dass es im Planungsprozess vor der Migration zu keinen Unstimmigkeiten kommt.
  2. Sehr gute Kenntnis der IT-Landschaft
    Die zu migrierenden Systeme und Apps sollten ausreichend gut dokumentiert sein, um sie adäquat in der Planung berücksichtigen zu können. Dazu gehört, dass die Menge an Servern und Apps, die verantwortlichen Personen im Unternehmen und die Geschäftskritikalität dokumentiert sind sowie auch eine technische Dokumentation vorhanden ist. Je besser und umfangreicher ein System dokumentiert ist, desto weniger technische und organisatorische Hürden können die Migration behindern.
  3. Bestimmung des Umfang der Migration
    Es sollte vor der Migration festgelegt werden, welche Systeme und Apps jeweils in die Cloud migriert werden. Die Auswahl kann nach Geschäftseinheiten und -prozessen sowie Geografie und Lebenszyklusstatus der jeweiligen Systeme erfolgen. Diese Vorgehensweise stellt sicher, dass der Migrationsumfang klar umrissen ist und sich während des Migrationsprozesses der Umfang auch nicht außerplanmäßig verändert (sogenannter „Scope Creep").
  4. „Start small, think big"
    Eine Cloud-Migration ist ein komplexes Vorhaben. Da zu Beginn einer Migration häufig wenig Erfahrungen vorliegen, empfiehlt es sich, die Migration mit wenigen und unkritische Systemen und Apps zu starten. Die Planung sollten hingegen ausreichend langfristig sein und eine Zunahme der Migrationsgeschwindigkeit antizipieren, um auch große Landschaften migrieren zu können. So lässt sich zu Beginn mit geringem Risiko starten und im weiteren Projektverlauf das Migrationsrisiko begrenzt halten. 
  5. Für Massenmigration: Nutzung einer Migration Factory
    Eine Cloud-Migration ist ein zu großen Teilen individuelles Vorhaben. Auch wenn jedes System und jede App einzigartig funktionieren und agieren, lassen sich trotzdem wiederkehrende Aktivitäten, wie etwa das Testing der Systeme und Apps, bündeln. Es empfiehlt sich die Einrichtung einer sogenannten Migration Factory, welche die Aufgabe hat, standardisierbare Aufgaben zu zentralisieren und gleichzeitig den Cloud-Technikern Flexibilität zur Lösung von Sondersachverhalten einzuräumen.
Welche Punkte sollten vor einer Cloud-Migration beachtet werden (Cloud-Migration-Checkliste)?

Bevor eine Cloud-Migration durchgeführt werden kann, ist es wichtig, eine möglichst genaue Planung durchzuführen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Migration auch bei sehr großen IT-Landschaften effizient abläuft und schlussendlich erfolgreich ist. Als Voraussetzungen für die Planung gelten:

  • Die IT-Landschaft ist ausreichend gut inventarisiert (Wie viele Server und Apps sind zu migrieren? Welche Personen sind verantwortlich?)
  • Technische Abhängigkeiten und Schnittstellen zwischen Servern und Apps sind bekannt und dokumentiert (Welche Systeme tauschen Daten miteinander aus?)
  • Geschäftsanforderungen an die Server und Apps, bspw. zur Verfügbarkeit der Systeme, sind vollständig bekannt oder können identifiziert werden
  • Compliance-Anforderungen, bspw. an IT-Security und geographische Bedingungen, sind bekannt oder können identifiziert werden
  • Es existiert eine übergreifende IT-Strategie, welche den Nutzungsumfang der Cloud beschreibt